Mädchen sitzt allein mit dem Rücken zur Kamera am Rand eines Schwimmbeckens

Besonders im Freibad ist es unerlässlich, dass Eltern ihre Kinder jederzeit im Blick behalten. Wenn Ihr Kind noch nicht schwimmen kann, lassen Sie es bitte nicht aus den Augen. Kleinkinder gehören immer in unmittelbare Griffnähe – auch im flachen Wasser. Die Verantwortung darf nicht auf ältere Geschwister übertragen werden. Nur wenn Sie selbst aufmerksam sind, können Sie Ihr Kind wirklich schützen.

Hilfsmittel helfen – ersetzen aber keine Aufsicht

Schwimmflügel oder andere Auftriebshilfen können zwar unterstützen, sind aber kein zuverlässiger Schutz. Kinder ertrinken leise – ohne Schreie, ohne Lärm. Oft reichen schon wenige Zentimeter Wasser, um in Gefahr zu geraten. Auch das sogenannte Beinahe-Ertrinken kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Selbst ältere Kinder können nach einem Sturz ins Wasser panisch reagieren und sich nicht mehr orientieren.

Bleiben Sie immer in der Nähe

Kinder, die nicht schwimmen können, müssen am Wasser durchgehend beaufsichtigt werden. Wenn Sie eine Pause brauchen, aufs Handy schauen oder eine Zigarette rauchen möchten, sprechen Sie sich mit anderen Bezugspersonen ab. Je jünger das Kind, desto näher sollten Sie bei ihm sein. Ihre Nähe gibt Sicherheit – im Zweifel rettet sie Leben.

Schwimmen lernen – so früh wie möglich

Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihrem Kind frühzeitig das Schwimmen beizubringen. Ein sicherer Umgang mit dem Wasser ist ein wichtiger Schritt, ersetzt aber nicht die Notwendigkeit, aufmerksam zu bleiben – auch bei älteren Kindern.

Eltern tragen die Verantwortung

Bitte beachten Sie: Im Schwimmbad tragen Sie die Verantwortung für Ihre Kinder – nicht unsere Schwimmmeisterinnen und Schwimmmeister. Wenn Kinder unbeaufsichtigt im Bad angetroffen werden, rufen wir Sie über Lautsprecher aus. Erfolgt keine Reaktion, müssen wir aus Sicherheitsgründen die Polizei informieren. Lassen Sie es nicht so weit kommen.